
Wie läuft eine Vorsorgeuntersuchung bei einer Hebamme ab?
Bei einem ersten Kennenlerenen besprechen wir in Ruhe, welche weiteren Termine wir gemeinsam planen wollen.
Für die meisten Frauen fühlt es sich stimmig an, die Vorsorge im Wechsel mit dem/der Gynäkologen/Gynäkologin und der Hebamme wahr zu nehmen.
Ich nehme mir für einen Vorsorgetermin bewusst ca. 75 Minuten Zeit, damit wir neben den in den Mutterschaftsrichtlinien empfohlenen Untersuchungen, auch alle wichtigen Themen und Ihre Fragen besprechen können, z.B. über Ernährung und Nahrungsergänzung, Veränderungen auf körperlicher Ebene und in der Paarbeziehung, Vorbereitungen für die Geburt und das Wochenbett und über anstehende Untersuchungen oder IGEL-Leistungen.
Dabei ist es mir ein großes Anliegen, dass Sie nach dem Abwägen aller verfügbaren Informationen Ihre Entscheidung z.B. für oder gegen eine bestimmte Untersuchung selbst treffen.
Die Hebamme führt alle relevanten Untersuchungen durch, inklusive Blut- und Abstrichentnahme und dokumentiert diese im Mutterpass.
Bei Auffälligkeiten leitet sie entsprechende Maßnahmen ein und wird sie an die Klinik oder die Facharztpraxis überweisen. Gerne stelle ich Ihnen eine Bescheinigung über die Schwangerschaft zur Vorlage bei Arbeitgeber und/ oder Krankenkasse aus.
Mit den Händen ertastet sie die Lage und Größe des Kindes und zeigt Ihnen und gerne auch Ihrem Partner, wie Sie dies selbst tun können.
So können Sie Ihr Kind kennenlernen und wahrnehmen, wie es ihm geht. Dies ist ganz ohne technische Geräte möglich. Ihr Körpergefühl und das Vertrauen in sich und ih Ihr Kind wird dadurch gestärkt.
Vielleicht gibt es auch schon ein Geschwisterkind? Gerne beziehe ich es bei der Vorsorge und in der Kontaktaufnahme zu seinem Geschwisterchen mit in die Untersuchung ein (ab der 30. SSW).
Sie können alle Vorsorgeuntersuchungen mit Ausnahme der drei Ultraschalltermine bei der Hebamme wahrnehmen, oder die Termine zwischen der frauenärztlichen Praxis und der Hebamme abwechseln.